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Das erste Date

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Das Erstgespräch im Coaching fühlt sich immer ein bisschen wie ein erstes Date an. Die grundsätzlichen Rahmenbedingungen scheinen zu passen, aber macht es tatsächlich klick zwischen Coachee und Coach?

Der Coachee hat häufig einen kleinen Vorsprung; hat sich bestimmt auf allen möglichen Kanälen über die Qualifikation und die Arbeit des Coaches informiert, hat sich quer durch Rezensionen und Kundenstimmen gelesen. Gut so! Denn ein erfolgreicher Coachingprozess basiert zunächst einmal auf einer ausgeprägten Vertrauensbasis. Vertrauen in den Menschen, dem gegenüber man sich öffnet und dem man fachlich vertraut. Vertrauen in einen geschützten Gesprächsraum und in qualifiziertes methodisches Vorgehen und Vertrauen in einen gestützten Prozess, der zum persönlichen Ziel führen soll.

Auch als Coach ist man immer wieder aufs Neue gespannt, welcher Mensch mit welcher Zielsetzung und welchen Bedürfnissen auf einen zukommt. Jeder Coachingprozess ist individuell und im Erstgespräch geht es darum, den Menschen kennenzulernen, dessen Thema zu verstehen und einzuschätzen, in welcher Art und in welchem Umfang die gemeinsame Arbeit angesetzt werden könnte. Rein technokratisch wird dies später in einer Coaching-Vereinbarung festgehalten, die die Grundlage für den gemeinsamen Prozess ist.

Doch wie in einem ersten Date geht es immer auch um die Chemie, die Vibes, das Bauchgefühl.

Dafür ist das Erstgespräch so wertvoll: beide Seiten haben die Entscheidungsfreiheit, ob sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen können. Hier geht es nicht nur um Termine, Preise und Methodik. Hier geht es um die Entscheidung, ob zwei Menschen, die sich i. d. R. vorher noch nicht kannten, einen gemeinsamen Weg gehen, weil sie ein gutes Gefühl miteinander und Vertrauen in die Zielerreichung des Coachees haben. Wenn das so ist, dann kann eine gute gemeinsame Arbeitsreise beginnen.


🔎Hörst auch du im Arbeitskontext auf dein Bauchgefühl?